Der tatverdächtige Vater hat bei der Einvernahme die Tat gestanden.
Längenfeld. Die zwei Mädchen im Alter von neun Monaten (Lea) und zwei Jahren (Hanna), die am Montag tot in ihren Kinderzimmern in Längenfeld (Bezirk Imst) aufgefunden worden waren, sind sowohl erstickt als auch erwürgt worden. Das wurde bei der Obduktion Dienstagnachmittag bestätigt, sagte LKA-Leiterin Katja Tersch zur APA. Der 28-jährige tatverdächtige Vater wurde am Dienstag einvernommen. Er gestand mittlerweile die Tat.
Frage nach dem Motiv bleibt vorerst unbeantwortet
Damit blieb auch die Frage nach dem Motiv vorerst unbeantwortet. "Die bisherigen Vernehmungen haben keinen Hinweis auf ein schlüssiges Tatmotiv ergeben", hatte LKA-Leiterin Tersch zuvor gemeint. Der Mann beging nach der Tat offenbar einen Suizidversuch. Aufgrund seines Zustandes konnte er erst am Dienstag befragt werden.
Der 28-Jährige war nicht amtsbekannt. Ein geschockter Anrainer zu ÖSTERREICH: „Es ist eine nette Familie, die alle im Ort gut kannten und mochten. Das ist so tragisch.“
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