Trotz Lockdown:

Erneut Mega-Ansturm auf Supermarkt in Wien

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Wie bereits am ersten Lockdown-Tag, stürmten auch heute wieder zahlreiche Wiener den Supermarkt im Franz-Josef-Bahnhof.

Wien. Im Supermarkt im Franz-Josef-Bahnhof spielten sich am Lockdown-Sonntag ähnliche Szenen wie bereits am Tag zuvor ab. Das Geschäft war wieder so voll, dass der Corona-Abstand nicht eingehalten werden konnte. 

Die Schlange reichte von den Kassen weit in das Geschäft hinein. Unverständlich sind die Szenen, wenn man bedenkt, dass morgen die Supermärkte regulär wieder öffnen.

Österreich seit zwei Tagen im Lockdown

Seit 0 Uhr am 26. Dezember ist das ganze Land eigentlich im harten Lockdown. Das bedeutet etwa, dass Grundbedürfnisse des täglichen Lebens natürlich erledigt werden dürfen. Dazu zählt etwa der Einkauf von Lebensmitteln.
 
Von Mindestabstand konnte am Sonntag keine Rede sein. Eigentlich sollte sich in geschlossenen Räumen je ein Kunde auf 10 m² befinden. Heute war das Verhältnis bei diesem Ansturm genau umgekehrt: 10 Personen auf 1m². "Laut der Lockdown-Verordnung sind die Kontaktsportarten nicht erlaubt. Warum darf jedoch Wrestling am Franz-Josef-Bahnhof betrieben werden?", fragt sich die Leserreporterin zu Recht.
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