Person gesichtet

U1: Fehlalarm sorgte für 90 Minuten-Sperre

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U-Bahn-Fahrer meldete Person im Tunnel - Niemand gefunden.

Ein Fehlalarm hat am Freitagnachmittag zu einer eineinhalbstündigen Unterbrechung der U-Bahnlinie U1 geführt. Ein Fahrer einer Garnitur hatte zuvor gemeldet, dass er im Tunnel in der Leopoldstadt eine Person gesehen hätte und sich nicht sicher sei, ob er diese erfasst hatte. Es folgte ein Großeinsatz von Wiener Linien, Feuerwehr, Rettung und Polizei. Gefunden wurde im Tunnel jedoch niemand.

Station gänzlich gesperrt

Der Fahrer war gegen 15.30 Uhr zwischen der Vorgartenstraße und der Station Donauinsel unterwegs, als er der Einsatzleitstelle Bescheid gab. Die U1 fuhr daraufhin nicht mehr zwischen dem Praterstern und dem Kagraner Platz. Die Station Vorgartenstraße wurde gänzlich gesperrt. Die Polizei riegelte auch den angrenzenden Bereich teilweise für den Straßenverkehr ab.

Gefunden wurde niemand

Die Einsatzkräfte suchten im Tunnel die vermeintlich verletzte Person. Gefunden wurde aber niemand. "Das heißt aber nicht, dass keiner da war", sagte Dominik Gries, Pressesprecher der Wiener Linien. "Der U-Bahn-Fahrer hat auf jeden Fall richtig gehandelt", betonte der Sprecher. Nachdem alles abgesucht wurde, nahm die U-Bahn kurz nach 17.00 Uhr wieder den Betrieb auf.

 

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