Bundesheer im Assistenzeinsatz

Unwetter-Welle rollte über die Steiermark

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Wie in der Vorwoche traf es auch diesmal die Steiermark mit großer Wucht.

Auch Graz hatte es diesmal getroffen, als sich dort eine Gewitterzelle entlud. Mehr als 34 Liter pro Quadratmeter gingen in knapp zwei Stunden nieder. Die Helfer der Berufsfeuerwehr rückten 50 Mal aus: Tiefgaragen waren überflutet, sogar eine Dachterrasse hatte es erwischt.

Gewitter zog weiter

Die Unwetter-Walze rollte weiter Richtung Osten. In Krum­egg setzte in Blitz eine Scheune in Brand, in Landscha überflutete der Koniglbach zahlreiche Keller und in Stanz waren mehrere Häuser nach Vermurungen von der Umwelt abgeschnitten (siehe Kasten). Und die Meteorologen können noch keine Entwarnung geben: Auch für heute sind wieder schwere Unwetter angesagt.

Bilanz

ZAMG-Experten sprechen von einem „außergewöhnlich feuchten Julimonat“. In vielen Regionen gab es fast doppelt so viel Regen wie sonst in einem Juli, österreichweit gab es um etwa 25 Prozent mehr Regen. Und die Gewitterzellen, die sich oft örtlich extrem entluden, richteten auch große Schäden in Oberösterreich, Kärnten, Salzburg und Tirol an.

Seit Donnerstag leisten die Soldaten in Stanz Katastrophenhilfe

Die Gemeinde Stanz im Mürztal war vergangenen Montag eines jener Gebiete in der Steiermark, die von den Regenfällen am stärksten erwischt wurden. So trat der Stanzbach gleich an mehreren Stellen über die Ufer. Bürgermeister Friedrich Pichler: „Diesmal ist es besonders schlimm gewesen. Binnen einer halben Stunde sind 90 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergegangen.“

120 Soldaten

Seit Donnerstag beseitigen nun 120 Soldaten die 20 Schadstellen. Einige Häuser waren vom Wegnetz abgeschnitten. Die Einsatzdauer ist derzeit noch offen

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