FPÖ tobt

Von 2021 bis 2022: 29 Fluchtversuche bei Häftlingseskorten

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29 Fluchtversuche im Zuge von Häftlingsausführungen aus Gefängnissen haben sich österreichweit von 2021 bis 2022 ereignet, 21 Beamte sind in diesem Zeitraum verletzt worden.  

Das zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen FPÖ-Anfrage durch Justizministerin Alma Zadić (Grüne). Zuletzt war ein inhaftierter mutmaßlicher Anhänger der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) während eines Spitalstermins in Wien geflüchtet.

Im November hatte sich sogar eine ganze Flucht-Serie in Niederösterreich und Wien ereignet. Die FPÖ sprach in diesem Zusammenhang von "besorgniserregenden Zahlen" und forderte am Dienstag eine Personaloffensive für die Justizanstalten. Es müssten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, dass der notwendige Personalstand erreicht werde, so der Abgeordnete Christian Lausch. Erst gestern warb Zadic auf ihrem Instagram-Account für neues Personal. "Berufe für Berufene", so das Motto. 

 

 

 

Der vor mehr als einer Woche entwischte 19-jährige mutmaßliche IS-Sympathisant konnte einen Tag später in Wien-Floridsdorf festgenommen werden, auch vier der im November in Wien und Niederösterreich geflüchteten Insassen befinden sich wieder in Haft. Ein 35-jähriger Insasse der Justizanstalt Stein befindet sich dagegen noch immer auf der Flucht.
 

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