Heli-Flüge kosteten Zehntausende Euro

99 Schüler gerettet: Rechnung noch offen

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Der vierstündige Großeinsatz im Kleinwalsertal sorgt weiter für Aufregung . 

In einer dramatischen Rett ungsak tion mussten mehrere Klassen aus Maxdorf bei Mannheim, die auf Landschulwoche in Österreich waren, vom Heuberggrat geholt werden - wir berichteten. 60 Bergretter und zwei Hubschrauber brachten 99 Kinder und 8 Lehrer zu einem Zwischenlandeplatz. Von dort aus ging es weiter mit Fahrzeugen der Bergrettung und der Feuerwehr. Zwei Kinder wurden leicht verletzt, fast alle anderen waren inklusive ihrer Betreuer schwer in Panik geraten.

Am Freitag kehrten sie alle nach Rheinland-Pfalz zurück. Die Eltern nahmen ihre Kinder auf dem Schulgelände in Empfang, von der Presse abgeschirmt durch die Busse.

Übernahme. Eine Frage indes bleibt offen: Wer bezahlt den gigantischen Einsatz, der durch Fahrlässigkeit schlecht informierter Pädagogen, die sich auf Touren-Tipps im Internet ("klasse Feierabendrunde") verlassen hatten, ausgelöst worden war? Eine durchschnittliche Heli-Rettung kostet rund 4.000 Euro. Bei 33 Flügen kommen so Zigtausende Euro zusammen.

Da alle Kinder bei offiziellen schulischen Veranstaltungen gesetzlich über die Unfallkasse Rheinland-Pfalz versichert sind, gilt eine diesbezügliche Übernahme der Kosten als wahrscheinlich. Gegen die Lehrer wird wegen Fahrlässigkeit ermittelt. 

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