Haftstrafe

Baby fast bis zum Erblinden geschüttelt

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Wegen grausamer Misshandlung seines Babys wurde der Vater zu Haft verurteilt. 

Vbg. Laut Anklage schlug er sein Baby, schüttelte den erst 18 Wochen alten Sohn immer wieder. Bis die Einblutungen in den Netzhäuten so heftig waren, dass der Kleine fast ­erblindete. Noch sehr lange wird der Bub an den Spätfolgen zu leiden haben.
Am Landesgericht Feldkirch musste sich am Dienstag der Vater des Kindes verantworten. Die Staatsanwaltschaft warf ihm Körperverletzung mit Dauerfolgen und das Quälen wehrloser Personen vor.

Stumpfe Gewalt gegen Kopf des Babys

Bei einer ärztlichen Untersuchung des schwer verletzten Säuglings wurden auch Einblutungen der Hirnhäute diagnostiziert. Typische Folgen, wenn Kleinkinder lange und heftig geschüttelt werden. Auch stumpfe Gewalteinwirkungen gegen die rechte Kopfhälfte des Babys und den rechten Zeigefinger wurden festgestellt. Nach einer Ohrfeige durch den Vater soll sich der Säugling den Kopf angeschlagen haben.
Der 28-Jährige: „Ich war einfach überfordert, mein Sohn hörte nicht auf zu Schreien.“ Das Urteil: sechs Monate Gefängnis auf Bewährung plus 1.800 Euro Geldstrafe. Nicht rechtskräftig. 

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