Die im 8. Monat schwangere Stefanie N. hatte keine Chance, sich gegen Ex-Freund zu wehren.
Er kam mitten in der Nacht am vergangenen Mittwoch, brach die Tür zu ihrer Wohnung auf und überraschte die Ex-Freundin im Schlaf. Die 28-Jährige hatte dem überraschenden Angriff des kräftigen Mannes aus der Dominikanischen Republik und Kindsvaters ihres ungeborenen Mädchens nichts entgegenzusetzen.
Mit bloßen Händen soll Patricio F. (26) seine Ex-Freundin, mit der er zuletzt um die Alimente stritt – die er zahlen sollte, obwohl er das Kind offenbar nicht wollte –, erwürgt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. Danach soll der Hüne aus San Cristóbal, der seit neun Jahren in Liechtenstein lebte, Stefanie N. einen Brandbeschleuniger über den Kopf geleert und den Leichnam angezündet haben. Dann flüchtete er vom Tatort in Frastanz bei Feldkirch nach Liechtenstein, wo er im kleinen Ort Schaan verhaftet wurde.
Der dringend Tatverdächtige schweigt bisher zu allen Anschuldigungen gegen ihn. Der mutmaßliche Täter sitzt derzeit in Liechtenstein in Auslieferungshaft. Eine Überstellung nach Vorarlberg ist beantragt und wird in den nächsten Wochen durchgeführt.
(kor)