Eindeutig an die Falsche geriet dieser Sex-Täter: Er musste vor Opfer flüchten.
Es war in der Nacht auf den 2. Dezember: Laura N. (Name geändert) war spät mit der Nacht-U-Bahn unterwegs, als ihr am Fußweg zu ihrer Wohnung in Simmering ein Mann nachging.
Als die Studentin in den Hof des Gemeindebaus einbog, war der Verfolger noch immer da. Als die 26-Jährige vor ihrer Haustür stand, fasste ihr der Verdächtige von hinten zwischen die Beine.
„Er wollte mich ins Gebüsch zerren. Ich fing an zu schreien und wehrte mich mit aller Kraft.“ Bei der anschließenden Rangelei büßte sie selbst einen Zahn ein und erlitt Hämatome. Doch der Angreifer – ein 56-jähriger Arbeiter – bekam auch einiges ab, bis er nur noch jammerte: „Lass mich gehen. Bitte, ich bin Familienvater.“ Dann lief er davon.
Polizei auf die Spur von
Familientyrannen gebracht
Weil er bei dem Kampf seine Schlüssel und andere persönlicher Gegenstände verlor, konnte der mutmaßliche Vergewaltiger binnen eines Tages ausgeforscht und festgenommen werden. Die Ermittlungen laufen.
Die bemerkenswerte Story ist übrigens nicht die erste couragierte Tat der Studentin in diesem Jahr: So stoppte sie in der U-Bahn einen Familientyrannen, der seine Frau schlug und führte die Polizei auf die Spur des Mannes, der dieser Tage deswegen vor Gericht stand.
(kor)