Unter Drogen und ohne Führerschein

20-Jähriger raste Wiener Polizei mit 160 km/h davon

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Ein 20-Jähriger ist der Polizei in Wien-Simmering mit bis zu 160 km/h davongerast, um sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen 

Drei weitere Lenker bzw. Lenkerinnen waren in Penzing viel zu schnell unterwegs. Ihnen droht jeweils ein Entzug der Lenkberechtigung. Das ist im Fall des 20-Jährigen nicht möglich: Der junge Mann, der unter Drogeneinfluss einen Wagen mit gestohlenen Kennzeichnen gefahren war, hatte gar keinen gültigen Führerschein.

Polizisten der Inspektion Sedlitzkygasse führten in der Nacht auf den gestrigen Mittwoch ein Planquadrat durch. Sie zogen drei Suchtgift- und zwei Alkolenker mit 0,8 bzw. 1,8 Promille aus dem Verkehr, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich. Vier Personen wurden die Führerscheine an Ort und Stelle vorläufig abgenommen, fünf weitere besaßen gar keine. Ein von einem Pkw gezogener Anhänger war um zwei Tonnen zu schwer beladen. Alle diese Vergehen bzw. Verstöße wurden angezeigt, weiters 25 verkehrsrechtliche Delikte, und acht Organmandate eingehoben. Der 20-Jährige touchierte auf seiner rasenden Flucht einen anderen Pkw, ehe er in der Theodor-Sickel-Gasse stoppen musste. Er wurde mehrfach angezeigt.

Auf der A1 in Penzing waren die drei beanstandeten Lenkerinnen bzw. Lenker in Fahrtrichtung Wientalstraße viel zu schnell unterwegs: Erlaubt sind dort 70 km/h, gemessen wurden 163 km/h, 144 km/h und 128 km/h.
 

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