Jeder schenkt im Schnitt um 463 Euro

22 % kaufen heute und morgen ihre Geschenke

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Letzter Ansturm vor der Bescherung. Ansturm auf die Geschäfte: Nur mehr sieben Einkaufstage bis zum Fest. Vor allem Männer sind im Geschenke-Rückstand. 

Wien. Morgen kommt endlich das Christkind. Bis dahin läuft allerdings das Wettrennen um die besten Geschenke mit Hochdruck. Der Ansturm auf die Geschäftsstraßen und Einkaufszentren geht verstärkt weiter.
Eine aktuelle Studie von „willhaben.at“ zeigt: 22 % der ¬Österreicher kaufen erst wenige Tage oder am Vortag des Festes ihre Geschenke. Vor allem die Männer gehen es sehr spät an: 27 % sind Last-Minute-Käufer.

Heute stärkster Tag für die Lebensmittel-Shops

Packerl. Die Geschenke-Industrie ist perfekt abgestimmt. Derzeit trägt die Post eine Million Packerl täglich aus. Freilich: Wer erst heute Pakete verschickt, muss wissen, sie kommen zu spät an. Auch deswegen ist der Andrang auf die Shops besonders groß.

Hinzu kommt: Heute ist der wichtigste Tag im Lebensmittelhandel im ganzen Jahr. Mit Schlangen vor den Kassen muss gerechnet werden.

Trotz Pandemie ist das Christkind heuer aber so spendabel wie vor Corona: Laut Studie des Handelsverbands geben wir zusammengerechnet 1,2 Milliarden Euro aus.

Das Geschenke-Budget jedes Einzelnen beträgt im Schnitt 463 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr vor der Corona-Krise lag diese Summe nur um einen Euro höher (464 Euro). 2020 – im ersten Corona-Jahr – gaben wir übrigens „nur“ 420 Euro aus.

Rekord. Topgeschenk. Das vergangene Wochenende brachte einen absoluten Shopping-Rekord: 560 Millionen Euro in zwei Tagen. Kein Wunder: Der wohl früheste Weihnachts-Sale begann schon vor vielen Tagen. Etliche Geschenke sind schon um bis zu 55% Prozent im Preis gesenkt.

Ruhe gibt es im Handel aber auch nach dem Fest nicht. Ab dem 27. Dezember werden Geldgeschenke und Gutscheine in Waren umgetauscht. Ein Zehntel der Weihnachts-Ausgaben werden noch bis Neujahr getätigt.
  
  

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