Der mutmaßliche Täter gab gegenüber der Polizei in Wien zu, in Mordabsicht gehandelt zu haben.
Dramatische Szenen haben sich in Wien-Leopoldstadt am Dienstag abgespielt. In einer Obdachlosen-Unterkunft hat ein Österreicher (33) bei einem Streit seinen Mitbewohner (36) beinahe erdrosselt. Gewürgt hatte er den Mann mit seiner Panzerhalskette. Erst als der 36-Jährige auf den Boden klatschte, ließ der mutmaßliche Täter von ihm ab.
Ein Zeuge, der versuchte einzugreifen, alarmierte einen Betreuer der Unterkunft, welcher die Polizei informierte. Gegenüber der Polizei gab der Mann schließlich an, in Mordabsicht gehandelt zu haben. Er wurde daraufhin festgenommen.
Starke Würgemale und Drosselfurchen
Der Mitbewohner wurde bei dem Vorfall schwer verletzt. Sein Hals wies starke Würgemale und Drosselfurchen auf. Auslöser für den Streit soll ein Handy gewesen sein, laut Polizei kann auch ein misslungener Drogendeal nicht ausgeschlossen werden. Auch die psychische Disposition des Verdächtigen könnte in Zusammenhang mit der Tat sehen.
