Gewalt und Festnahmen

40.000 bei Corona-Protest

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Eskalation pur: 40.000 demonstrieren in Wien, Ausschreitungen inklusive. 

Wien. „Wir sind das Volk – uns kriegt ihr nie!“ Auch gestern gingen wieder Tausende auf die Straßen der Wiener Innenstadt, demonstrierten gegen die angekündigte Impfpflicht. Die Stimmung: angespannt, explosiv, teilweise gewaltbereit. Eine Polizei-Sperre bei der Urania wird gewaltsam durchbrochen. FFP2-Masken? Mehrheitlich nicht, trotz strenger Kontrollen. 1.200 Beamte (und Hunde) sind im Einsatz, versuchen, die Massen unter Kontrolle zu halten.

Rot-weiß-rote Fahnen werden geschwenkt, vereinzelt deutsche Reichsfahnen. Dann fliegen Böller, Flaschen und pyrotechnische Gegenstände in Richtung der Polizei. „Widerstand, Widerstand“, wird skandiert. Die Polizei greift durch, nimmt erste Demonstranten fest.

Wiener Ringstraße

Wiener Ringstraße 

© APA/FLORIAN WIESER
× Wiener Ringstraße

Polizeieinsatz bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen

Polizeieinsatz bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen  

© APA/FLORIAN WIESER
× Polizeieinsatz bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen

Angriff auf Polizisten. Die meisten Corona-Gegner sind am Heldenplatz unterwegs, wo FP-Poli­tiker, Anti-Corona-Maßnahmen-Aktivist Martin Rutter und Identitären-Chef Martin Sellner die „Stars“ sind. Die Polizei zählt hier rund 40.000 Menschen. Bei Attacken radikaler Demonstranten werden zwei Polizisten verletzt, es gibt weitere Festnahmen.

Gegendemonstration der Antifa am Schwedenplatz

Auch 1.500 Maßnahmen-Befürworter haben sich am Schwedenplatz versammelt. Das Motto ihrer Gegen-Demo: „Gegen Faschismus und Antisemitismus – Solidarisch gegen die Pandemie“. Die Polizei schaffte es vorerst, einen Zusammenstoß der beiden Lager zu verhindern. 

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