Tragischer Zwischenfall in Wien

58-Jährige bricht vor Impf-Straße zusammen – tot

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Die Frau brach beim Austria Center in der Donaustadt zusammen – es gibt keinen Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Die Frau war noch nicht geimpft.

Wien. Zu einem traurigen Zwischenfall ist es am Sonntagvormittag bei der Impfstraße im Austria Center in der Donaustadt gekommen. Eine 58-jährige Frau, die auf dem Weg zu ihrer ersten Covid-19-Teilimpfung war, erlitt in der Warteschlange im Außenbereich einen Herz-Kreislaufstillstand und starb, wie eine Sprecherin des Wiener Samariterbundes der APA einen Bericht von "wien.orf.at" bestätigte.

Impfstraße
© Viyana Manset Haber
× Impfstraße

Die Sanitäter und Sanitäterinnen des Samariterbundes leisteten sofort Erste Hilfe und begannen mit der Reanimation, die leider erfolglos blieb. "Die Frau wurde wirklich schnell erstversorgt, weil viele Rettungssanitäter und Notärzte an Ort und Stelle waren", sagte die Sprecherin des Samariterbundes. 

Kein Zusammenhang mit Corona-Impfung

Sie betonte außerdem, dass es "definitiv" keinen Zusammenhang mit der Corona-Impfung gebe. "Die Frau war noch nicht geimpft." Auf dem Areal hielten sich zum Zeitpunkt des Zwischenfalls sehr viele Menschen auf. Laut "wien.orf" gab es Probleme mit dem Computersystem, so dass alle Abläufe und Daten händisch erfasst werden mussten. Es sei zu langen Warteschlangen gekommen.

Gesundheitsstadtrat Hacker äußert sich zu Todesfall

Am Sonntagnachmittag meldete sich Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zu Wort: "Mein Beileid und meine tief empfundene Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen der Verstorbenen. Die Stadt Wien steht den Betroffenen mit psychosozialen Unterstützungsangeboten jederzeit zur Verfügung", teilte er in einer Aussendung mit. Überdies dankte er den Einsatzkräften, die um das Leben der verstorbenen Person gekämpft hatten.
 

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