Betrugswelle

96-Jährige sollte ihren Sohn "freikaufen"

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Die Serie von Trickbetrügereien mittels Telefon bzw. Handy reißt nicht ab: In Wien erhielt eine 96-jährige Frau einen Anruf durch eine vermeintliche Mitarbeiterin eines Amtsgerichts, dass ihr Sohn verhaftet sei. In Tirol wiederum warnt die Polizei die Bevölkerung vor einer Anrufer-Betrugswelle.

Wie die Behörden in Wien bekannt gaben, wurde eine 96-Jährige in Nobelbezirk Döbling angerufen,  dass der Sohn der Seniorin in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei und sich in Untersuchungshaft befindet. Die 96-Jährige könne ihren Sohn aber mittels einer Kaution „freikaufen“. Als die Pensionistin ihren Sohn sprechen wollte, hörte sie im Hintergrund eine männliche Stimme bitterlich weinen. In weiterer Folge übergab die Wienerin an ihrer Wohnadresse einer unbekannten Tatverdächtigen mehrere Wertgegenstände und fast 100.000 Euro.. Die Ermittlungen laufen.

In Tirol warnt die Exekutive mittels einer Sonderpresseaussendung die Bevölkerung vor einer "aktuellen Anruf-Betrugswelle". Vor allem im Bereich Landeck. Die Anrufer würden sich am Telefon als Polizisten oder Kriminalbeamte ausgeben und
versuchen Bargeld und Wertsachen herauszulocken. "Schützen Sie sich und warnen Sie Ihre Angehörigen", heißt es von Seiten der Tiroler Polizei.
 

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