Gefährliche Feuerwerkskörper

Aktion scharf gegen illegale Böller

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Gefährliche Feuerwerkskörper können schwere Verletzungen verursachen.

Wien. Der Countdown läuft: In 19 Tagen ist Silvester – doch viele zünden jetzt schon illegale Böller. Sehr zum Leid von Tieren und kleinen Kindern. Aber auch Sachschäden blieben zuletzt nicht aus. Seit Jahren warnt die Polizei vor illegalen Böllern und kontrolliert jetzt verstärkt deren Besitz. Denn diese sind nicht nur sehr laut, sondern können auch lebensgefährlich sein.

Autos, Züge, Wohnungen und Geschäfte werden kontrolliert. Oftmals werden verbotene Böller von Jugendlichen im Ausland gekauft. Sie dürfen aber von Minderjährigen weder besessen, geschweige denn gezündet werden.

Bei Besitz drohen Strafen von bis zu 3.600 Euro

Das gilt besonders für nicht zertifizierte Pyrotechnik: Diese Feuerwerkskörper können vorzeitig losgehen und Verletzungen verursachen.

„Sie sind mit einer starken Sprengkraft versehen und eine hohe Stückzahl ist im Umlauf. Sie sind sehr gefährlich“, erklärt ein Polizeisprecher. Verbotene Böller wie Doppelblitzknaller kämen meist aus Tschechien, daher gebe es „engmaschige Kontrollen von Fahrzeugen und Zügen, die einreisen“. Die verbotenen Böller würden größtenteils im Netz angeboten. Manchmal auch in Geschäften verkauft.

Bei Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz drohen nicht nur Strafen von bis zu 3.600 Euro, sondern Händlern eine Anklage.

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