Feuertaufe 03.05

Arena Wien - Die neue Soundanlage wird montiert

Teilen

Soll nach Anrainerbeschwerden Beschallung im Umfeld reduzieren - Feuertaufe am 3. Mai bei erstem Open-Air-Konzert

In der Arena Wien hat die Montage der neuen Soundanlage begonnen. Ein Austausch der Tontechnik ist nach Beschwerden aus der Nachbarschaft - die Musikbeschallung schien einigen Anwohnern nicht behagt zu haben - notwendig geworden. Künftig soll es möglich sein, Open-Air-Events ohne Beschwerden durchzuführen. Für die Gäste der beliebten Konzertlocation soll sich nichts ändern.

Jahrzehntelang konnte in der Peripherie in Erdberg relativ unbehelligt musiziert und gefeiert werden. Die Umgebung war eher industriell bzw. von Verkehrsbauten - etwa der Südosttangente - geprägt. Das hat sich inzwischen geändert. Der historische Backsteinkomplex wird seit einiger Zeit von Wohntürmen gesäumt. Seit die ersten Menschen dort eingezogen sind, sind die Dezibel in der Arena ein Thema.

Auch wenn es dem Vernehmen nach nur vereinzelte Beschwerden gab, wurde reagiert. Dank einer Förderung durch die Stadt konnte eine neue Anlage angeschafft werden. Konkret kam das Modell "Panther" der Firma Meyer Sound zum Zug. Basswellen und somit allfällige Vibrationen sollen bei diesem weniger stark ausfallen.

Das neue System bündelt zudem Klang und die Lautstärke im Areal, während im Umfeld nur mehr eine merklich abgeschwächte Form zu hören sein soll. Für das Publikum in der Arena soll der Unterschied nicht zu bemerken sein.

Die Feuertaufe erlebt die Neuanschaffung am 3. Mai. Dann wird das erste Open-Air im einstigen Schlachthof über die Bühne gehen - ausgerechnet mit einer Band, die mit ihrem Namen suggeriert, leise zu sein, die das Versprechen aber eher nicht einhält: die Berliner Elektropopcombo Grossstadtgeflüster.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.