Datenschützer fürchten Missbrauch

Autofreier City: Kritik an totaler Videoüberwachung

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Alle 38 Einfahrten in die Wiener Innenstadt sollen mit Videokameras überwacht werden. 

Wien. Herzstück der geplanten Autofreien Innenstadt ist die Videoüberwachung aller 38 Einfahrten in die City – um zu kontrollieren, wer unter die Ausnahmen fällt, die einfahren dürfen und wer binnen 30 Minuten wieder ausfährt oder in einer Garage parkt. Datenschutzgruppen fürchten, dass nicht nur Autonummern registriert, sondern in der Praxis auch Autos und Radler sowie Fußgänger aufgenommen werden. Das sei „kein geeigntes Instrument für weniger Autos. Es gefährdet aber die Grundrechte“. Stadträtin Ulli Sima dementiert, dass Fußgänger gefilmt werden und hält an ihren Plänen fest. 

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