Ein 30-Jähriger hat die Polizei in Wien Freitagnacht beschäftigt gehalten.
Die Beamten wurden in die Wohnung eines 42-jährigen Mannes in Margareten gerufen, der den peruanischen Staatsbürger mit zu sich nach Hause genommen hatte. Dort randalierte der unterstandslose und drogenabhängige Mann. Im Zuge der Festnahme spuckte der Mann einem Polizisten direkt ins Gesicht.
Der Bulgare, der den Peruaner zu sich in die Wohnung mitgebracht hatte, bekam im Streit eine Lackdose ins Gesicht geschlagen. Der Grund für die Auseinandersetzung war zunächst nicht bekannt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der 42-Jährige wurde verletzt und blutete im Gesicht. Als Beamte der Inspektion Taubstummengasse an Ort und Stelle eintrafen, randalierte der Tatverdächtige weiterhin.
Der Mann trat gegen Möbel und schlug wild um sich, wie es von Seiten der Polizei hieß. Beim Versuch zu flüchten, spuckte der Mann einem Beamten mitten ins Gesicht. Unter Anwendung von Körperkraft der Polizisten wurde der Tobende schließlich festgenommen.
Die Beamten blieben bei dem Vorfall zwar unverletzt, der angespuckte Kollege musste allerdings in einem Krankenhaus untersucht werden und eine vorbeugende Behandlung zum Schutz vor einer potenziell ansteckenden übertragbaren Krankheit beginnen.