Nach dem Drama um ein Ehepaar an einer Tankstelle in Wien gibt es jetzt eine erste Erklärung für das Unglück.
Wien. Zum Unglück kam es Sonntagvormittag auf einer Eni-Tankstelle in der Donaustadt. Wie berichtet, ging aus zunächst unbekannter Ursache ein Wohnmobil direkt an der Zapfsäule in Flammen auf – zum Glück drückte ein Angestellte sofort den Not-Stopp und die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Brand sich ausbreitete.
Allerdings hatte der Lenker des Caravans beim Versuch, die Flammen vor Eintreffen der Florianis mit dem Handfeuerlöscher zu bekämpfen, schwere Verbrennungen erlitten. Er wurde ins AKH geflogen. Seine Gattin wurde leicht verletzt.
Explosion. Wie jetzt bekannt wurde, war es beim Betanken mit Gas zu dem Inferno gekommen. Laut derzeitigen Ermittlungen dürfte es eine Undichtheit in der Gas- oder Lüftungsanlage gegeben haben – beim Wegfahren sorgte wohl ein Funke aus der Elektrik für die spätere Explosion. Ein Gutachten des Bundeskriminalamts steht noch aus.