Aktivisten lehnen sich auf

Demo-Lawine der Öko-Rebellen rollt auf Wien zu

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Mit Sitzblockaden sorgte die Aktivisten-Gruppe bereits im April für Ärger in Wien.

Wien. In Wien droht nächste Woche wieder ein Stau-Chaos. Die Umweltschutz-Aktivisten der Gruppe „Extinction Rebellion“ planen über die ganze nächste Woche verteilt in Wien wieder „gegen das Aussterben“ zu protestieren. Ab Montag sind serienweise Störaktionen geplant, am Donnerstag folgt eine Großdemo, die bei der Polizei auch angemeldet wird. Bei der Polizei herrscht schon Großalarm: Denn die letzten Aktionen sorgten für Furore in Wien. Es kam zu massiven Ausschreitungen, serienweise wurden Straßen blockiert, man ließ sich wegtragen – und leistete Widerstand. Prügel-Videos und sogar Vorwürfe der Scheinhinrichtung durch Wiener Polizeibeamte kursierten auf Social-Media-Kanälen.

Die Aktivisten wollen mit „gewaltfreiem zivilen Ungehorsam“ für Aufmerksamkeit sorgen. Bereits im April blockierte eine Handvoll Aktivisten die Ringstraße eine Dreiviertelstunde lang, das sorgte für großen Unmut und ein Hupkonzert. Auf Nachfrage von ÖSTERREICH erklärte man beim ÖAMTC, dass bei großen Protestaktionen auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen die einzig sinnvolle Maßnahme sei, da es sonst zu massiven Zeitverlusten kommen kann.

Wiens Autofahrer müssen sich also auf einiges gefasst machen, denn nicht alle Aktionen werden vorher angekündigt.

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