Diskussion über Zutrittsregeln

Donauinselfest: PCR-Testpflicht sorgt für Wirbel

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Nur Besucher mit negativem PCR-Test haben Zutritt, das gilt auch für Geimpfte.

Wien. Da staunten viele nicht schlecht, als die neuen Zutrittsregeln für Wiens bekanntestes Fest kommuniziert wurden. Heuer herrscht corona-bedingt für das Donauinselfest (DIF), welches vom 17. bis 19. September auf der Donauinsel stattfinden wird, eine PCR-Testpflicht – und die auch für Geimpfte! Eine Immunisierung alleine reicht nicht aus, um beim Donauinselfest als Zuschauer dabei sein zu dürfen. Die Zutrittsregeln für das Event polarisieren: Via Social-Media machten viele ihrem Ärger Luft, denn die Regelung kommt nicht bei jedem gut an. Verwirrung, Spott und wenig Zuspruch sind in den Kommentaren bei Facebook zu lesen. Wie ÖSTERREICH berichtete, muss jeder Besucher ausnahmslos einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden alt ist. Dies gilt auch für Geimpfte. Für Kinder unter zwölf Jahren reicht ein maximal 72 Stunden alter Test aus. Damit solle gewährleistet werden, dass auch Geimpfte das Virus nicht unwissentlich „einschleppen“.

Wirbel. Um die Wogen zu glätten, veröffentlichten die Verantwortlichen als Erklärung ein Statement: „Es steht uns nicht zu, zu urteilen, ob und warum man sich impfen lässt oder nicht. ALLE sollen gesund nach Hause kommen!“

Erklärung. Eine Sprecherin des DIF betonte: „Aus medizinischer Sicht stellt die Impfung den besten Schutz dar“. Vor Ort könne man sich auch ohne Voranmeldung impfen lassen.

Erfolg. Die Anmeldungen für das Donauinselfest seien trotz Wirbel dennoch in vollem Gange. Nach Freischaltung der Ticketanmeldung habe es innerhalb von nur 24 Stunden mehr als 10.000 Registrierungen gegeben.

Tickets. Bis 5. September kann man sich unter donauinselfest.at registrieren. Anschließend werden die Tickets verlost.

(laa)

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