Der Wiener wurde zu lebenslänglich verurteilt und in eine Anstalt eingewiesen.
Wien. Allzu viel Spielraum wird den Geschworenen kaum bleiben: Ein wegen Mordes angeklagter Wiener (46) gab am Dienstag vor dem Straflandesgericht unumwunden zu, am 14. November in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in Wien-Floridsdorf seine On-off-Beziehung erstochen zu haben. Motiv: Sie hatte dem schwer Abhängigen seine Drogenersatzstoffe abgenommen: „Ich war so wütend“, sagte der Angeklagte.
Auf einen weiteren Nachbar hatte er 25 Mal eingestochen, dieser überlebte jedoch dank einer Not-OP. Der Angeklagte erhielt lebenslange Haft und wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Der 46-Jährige nahm das Urteil an.