Es gab sechs Beschuldigte

KH-Nord-Energetiker: Ermittlungen eingestellt

Teilen

Bewusstseinsforscher legte Energiering um das Spital.

Wien. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat die Ermittlungen rund um die Energetiker-Affäre im KH Nord eingestellt, wie "orf" berichtet. 2017 hatte ein Bewusstseinsforscher einen Energiering für 95.000 Euro um das Spital gelegt. 

"Ich möchte nicht wissen, wie viele Millionen man sich durch unsere Arbeit gespart hat", sagte der Energetiker im Zeugenstand. 

Die WKStA begann 2018 mit den Ermittlungen, gegen sechs Beschuldigte, nach einer Anzeige wegen des Verdachts auf Untreue und Betrugs. Bereits im Vorjahr wollte die Korruptionsstaatsanwaltschaft die Ermittlungen einstellen, aber das Justizministerium wollte, dass man weiter ermittle.

Die Energetikeraffäre ist aber nur ein Teil der Ermittlungen. Derzeit wird noch der Anfangsverdacht wegen Misswirtschaft – sprich der massiven Kostenüberschreitung – geprüft. Diese hat der Rechnungshof (RH) in einem Bericht zum KH Nord kritisiert. Auch der Bauzaun beschäftigt die Ermittler noch. Die KAV zahlte 840.000 Euro für dessen Wartung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.