Eine Männergruppe zog offenbar durch den ersten Bezirk und raubte Passanten aus.
Wien. Sonntagnacht und -morgen trieb eine Fahrrad-Gang im 1. Bezirk ihr Unwesen und raubte gleich mehrere Passanten aus. Zunächst soll die Männergruppe um 3.30 Uhr am Schubertring einen 38-jährigen Mann um eine Zigarette gebeten haben. Als der Mann die Zigarette aushändigte, sollen die Tatverdächtigen auf ihn eingeschlagen und diese zu Boden getreten haben. Ihm seien anschließend die Wertsachen geraubt worden. Danach flüchteten die Angreifer, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt. Der Mann wurde mit schweren Kopfverletzungen von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Eine Sofortfahndung nach der Gruppe verlief erfolglos.
Später sollen offenbar dieselben Täter um 3.50 Uhr im Stadtpark wieder zugeschlagen haben. Wie die Polizei berichtet sei ein Pärchen (15 und 18 Jahre) im Stadtpark von mehreren Männern mit einem Messer bedroht und beraubt worden. Die Opfer händigten ihre Wertgestände aus, danach seien die Tatverdächtigen auf Rädern geflüchtet. Die Opfer wurden nicht verletzt.
Weiteres Opfer meldete sich
Schließlich meldete sich ein weiteres Opfer anonym, dass es um 5 Uhr in der Früh am Columbusplatz (10. Bezirk) von einer Männergruppe auf Fahrrädern bedroht und zur Herausgabe von Wertgegenständen aufgefordert worden sei. Das Opfer weigerte sich und die Tatverdächtigen seien geflüchtet. Das Opfer wurde nicht verletzt. Auf Grund ähnlich gelagerten Vorgehensweisen besteht der Verdacht, dass es sich um die selbe Tätergruppierung gehandelt haben dürfte. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.