Fake-Brief in Gemeindebau:

''Fenster zu bei Zubereitung von Schweinefleisch''

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Derzeit kursiert ein Fake-Brief im Netz, in dem Gemeindebau-Mieter angehalten werden Schweinefleisch nur bei geschlossenen Fenstern zu kochen. Achtung: Der Aufruf ist eine Fälschung.

Wien. Unbekannte verschicken derzeit wieder Fake-Schreiben an Gemeindebau-Mieter. In dem gefälschten Dokument heißt es: "Aus Rücksichtnahme und im Sinne eines verständnisvollen und toleranten Miteinanders wird gebeten, auf andere Mieter in ihrem Wohnhaus und deren religiösen Gebräuchen, Vorgaben und Bedürfnissen Rücksicht zu nehmen und bei der Verarbeitung und Zubereitung von Schweinefleisch die Fenster geschlossen zu halten."

Wiener Wohnen warnt vor Fake-Brief

Die Gemeindebau-Hausverwaltung warnt vor dem Fake-Brief: "Aus aktuellem Anlass müssen wir leider wieder darauf hinweisen, dass ein FAKE-Schreiben im Umlauf ist, laut dem Wiener Wohnen seine Mieter*innen bittet, die Zubereitung von Schweinefleisch nur bei geschlossenen Fenstern vorzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein FAKE-Schreiben, das seit Jahren verbreitet wird, das weder von Wiener Wohnen verfasst wurde, noch identifiziert sich Wiener Wohnen in irgendeiner Weise mit dessen Inhalt!"

 

Fake-Schreiben bereits 2015 im Umlauf

Bereits 2015 verschickten Unbekannte diesen Fake-Brief in Gemeindebauten und verunsicherten damit Mieter. Natürlich werden Gemeindebau-Mietern beim Kochen keine Vorschriften gemacht – Wiener Wohnen hat mit dem Fake-Brief nichts zu tun. Der Urheber des Fake-Schreibens soll ausfindig gemacht und zur Verantwortung gezogen werden.

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