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Feuer-Inferno: Gab es eine Detonation?

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Freiwillige Feuerwehren aus Niederösterreich unterstützen.

Gab es Detonation? Während die Flammen im Gebäudeteil Simmeringer Haupstraße/Ecke Enkplatz größtenteils unter Kontrolle sind, kämpfte die Feuerwehr mit gebündelten Kräften bis zuletzt gegen ein Ausbreiten des Feuers auf Nachbargebäude. Die eingesetzten Löschgruppen mussten aufgrund des anstrengenden Einsatzes laufend ausgewechselt werden. Unterstützt wurde die Wiener Berufsfeuerwehr auch durch ihre Freiwilligen Kameraden mehrerer Wachen aus Niederösterreich. Was zum Feuer geführt hat, ist noch unklar, eine Detonation würde für eine Beteiligung von Gas oder gar eine absichtliche Herbeiführung einer Katastrophe sprechen. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen.

Feuerwehr kämpft gegen Ausbreitung

Bei dem am Samstagvormittag ausgebrochenen Brand in einem Wohnhaus in Wien-Simmering ist am späten Nachmittag weiter kein Ende in Sicht gewesen. Laut Lukas Schauer, Sprecher der Berufsfeuerwehr, hatte sich das Geschehen in die Sedlitzkygasse verlagert. "Wir haben in der Sedlitzkygasse eine Riegelstellung gesetzt, um ein Ausbreiten des Feuers auf das Nachbargebäude zu verhindern."
 
Der Brand war am Vormittag vermutlich im Dachgeschoß des Wohnhauskomplexes ausgebrochen, der von der Simmeringer Hauptstraße über die gesamte Seitenfront des Enkplatzes bis in die Seditzkygasse reicht. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass der Brand in der Nähe des Ecks Enkplatz-Simmeringer Hauptstraße ausgebrochen war und sich nach und nach über das gesamte Dachgeschoß des Wohnhauses ausgebreitet hatte.
 
Die Berufsfeuerwehr hielt "Alarmstufe 5" weiter aufrecht. Nach wie vor waren 180 Mann mit 40 Fahrzeugen im Einsatz. Die Löschgruppen wurden laufend ausgewechselt. Teile der dienstfreien Mannschaften wurden einberufen, dazu kamen Freiwillige Feuerwehren aus Niederösterreich, die ihre Wiener Kollegen auf diversen Hauptfeuerwachen ergänzten und für Einsätze abseits des Simmeringer Brandgeschehens zur Verfügung standen.
 

"Brand unter Kontrolle"

Gut zehn Stunden nach erster Alarmierung stehen die Zeichen auf Entspannung: Laut Auskunft der Berufsfeuerwehr Wien (MA 68) ist der Dachgeschossbrand in Simmering jetzt, Samstagabend, unter Kontrolle, wie sie in einer Aussendung schreiben. Die „Alarmstufe 5“ bleibt aufrecht, und die Feuerwehr kämpft weiter gegen die Flammen - der Brand ist aber eingehegt, nun geht es sukzessive an Nachlöscharbeiten. Die Rettung brachte fünf Verletzte in Spitäler; umliegende Gebäude (unter anderem Amtshaus, Kirche, Schule) blieben unbeschädigt. Der örtliche Verkehr wird weiterhin umgeleitet.

(kor, lae)

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