Viele Familien werden heuer nur sehr zögerlich den Heizungsregler betätigen.
Wien. Die Heizsaison hat spätestens jetzt die meisten Haushalte erreicht. Der Wintereinbruch sorgt in vielen Familien für große Sorgen. Die Energiepreise setzen zu einem wahren Höhenflug an.
- Der aktuelle Energiepreisindex zeigt: In einem Jahr stiegen Preise für Strom, Heizen und Sprit um 15,2 Prozent.
- Noch viel dramatischer: Großhandelspreise von Erdgas (Jänner bis Oktober) sind um 440 % gestiegen.
- Besonders schmerzhaft beim aktuellen Kälteeinbruch: Heizöl verteuerte sich um mehr als 30 %.
- Der Ausblick bietet keine Erleichterung. Experten vom Tarifvergleichsportal durchblicker.at rechnen für 2022 mit einer Verteuerung von nochmals 25 Prozent.
- Konkret: Der Gaspreis soll um 36 % steigen, Strom um 10 %. Die Energieversorger würden die Preise „signifikant nach oben anpassen“, sagt durchblicker-Chef Reinhold Baudisch. In den vergangenen drei Wochen seien fast 200 Tarife erhöht worden.
- Im Schnitt soll laut Rechnung von durchblicker.at ein Durchschnittshaushalt 500 Euro mehr bezahlen.