"Gürtel Bike Ride"

Heute legt Rad-Demo den Gürtel völlig lahm

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Die Hauptverkehrsader der Stadt wird beim Radwegebau völlig vernachlässigt.

Wien. Ein paar hundert Meter Radwege beim Hauptbahnhof in den Vorjahren, heuer zwei kleine Baustellen am Währinger und am Döblinger Gürtel. Das war es dann am Gürtel mit dem „größten Radwegeausbauprogramm aller Zeiten für Wien“ von Stadträtin Ulli Sima.

Radler benachteiligt. Allein im Bereich Westbahnhof sieht jeder Biker, wie sehr die Radler hier benachteiligt werden: Autofahrer müssen zwei Ampeln überqueren, für Fußgänger sind es fünf, für die Radler gleich sieben.

Alle paar hundert Meter müssen Radler die Seiten wechseln. Am Margareten­gürtel und am Wiedner Gürtel gibt es in weiten Teilen gar keine Radwege – die 11 km lange Hauptverkehrsroute, die laut Christian Gratzer vom VCÖ durch die dichtest besiedelten Gebiete der Stadt führt, ist ein Albtraum für Radfahrer. Gratzer fordert einen „raschen Ausbau der Radwege am Gürtel“.

Heute legt Rad-Demo den Gürtel völlig lahm

Fahrrad-Highway. Die Gruppe Radler for Future lädt deshalb heute ab 17.30 Uhr zum „Gürtel Bike Ride“, bei dem es zu umfassenden Staus kommen wird. Sie fordern einen vierspurigen Fahrrad-Highway statt der aktuellen Radler-Hölle.

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