Urban Monkeys

Irre! Handstand auf höchstem Haus Wiens

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Hier wollen sich die Urban Monkeys als erste Kletterer „verewigen“.

Wien. Es ist das höchste Haus Österreichs und Wiens: Der DC Tower auf der Donauplatte ist 220 Meter hoch, die Spitze des Turms erreicht 250 Meter. Und genau dort wollten sich die meist illegal aktiven Freeclimber von Urban Monkeys als erste Kletterer „verewigen“ – eine von ihnen machte sogar einen Handstand auf der Turmspitze. Der ÖSTERREICH-Redaktion fällt dazu nur ein Satz ein: Bitte nicht nachmachen!

Irre! Handstand auf höchstem Haus Wiens
© Urban Monkeys
Auf Spitze des DC-Towers auf 20 Meter Höhe.

Irre! Handstand auf höchstem Haus Wiens
© Urban Monkeys
Die Guerilla-Kletterer bestiegen erstmals den DC Tower in Donaustadt.

 

Bereits auf Donauturm geklettert

Im Juni haben die Urban Monkeys bereits den höchsten Turm Österreichs bestiegen. Die extremsten Freeclimber des Landes kletterten auf die Spitze des Donauturms, ihr Ziel lag sogar noch um 100 Meter höher als die bekannte Aussichtsterrasse. Allein die Bilder und Videos, aufgenommen auf einer Höhe von 252 Metern (!), lösen bei den meisten Betrachtern Höhenangst aus.
 
Doch die Männerclique – alle in kurzen Hosen und T-Shirts – reizt es aus: Sie macht Klimmzüge, grinst in die Kamera, balanciert gefährlich nahe am Abgrund. Ein kleiner Fehltritt würde den sicheren Tod bedeuten.
 

"Wie ein Detektiv spioniert man sein Kletterziel aus"

Ehre als Lohn. Wenn man die – sehr reale – Gefahr aus­blendet, ist die Szenerie malerisch: Im Hintergrund, auf der anderen Seite der Donau, liegt die Wiener Innenstadt, gleich neben dem Donauturm die UNO-City und die Hochhäuser bei der Alten Donau.
 
Tom (32), wie einer der Freeclimber der Urban Monkeys genannt werden will, beschreibt die Vorgangsweise: „Man beobachtet tage- oder wochenlang das Objekt. Wie ein Detektiv sitzt man da, achtet auf versteckte Aufgänge.“
 
Sein Training ist sein Job. Er ist Monteur, arbeitet täglich auf einer Höhe von 20 Metern. Er ist überzeugt: „Bei fast jedem ist Höhenangst heilbar, fast jeder könnte, was wir können.“

 

Geld gibt es keines für die Aktion, man macht es für die Ehre. Und die wird mit ­einer gewaltigen Fangemeinde belohnt. Schon bald soll es vom gruppeneigenen Fotografen „Flying Dutchman“ eine Ausstellung der besten Fotos geben.
 
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