Verdacht gegen Austria-Hooligan

Jagd auf den Grabschänder

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'In welcher Welt leben wir, dass man nicht einmal als Toter seine Ruhe hat.'

Wien. Diese quälende Frage postete auf Facebook die Schwester von Rene M., jenem Rapid-Fan, der 2010 von einem Alk-Lenker getötet wurde, der mit der Pistole aus seinem Pkw schoss. Wie berichtet, besprühte ein unbekannter Täter das Grab des Opfers in Stammersdorf mit dem Schriftzug „Viola“ und mehreren Hakenkreuzen – auch über einer Einlassung aus Plexiglas, hinter der sich eine Rapid-Sisha­pfeife befindet. Der Verdacht richtet sich jedenfalls gegen einen oder mehrere Austria-Fans, die völlig pietätlos zum Vandalen-Akt schritten. Der Verein verurteilt die Tat, auch wenn noch nicht zu 100 Prozent feststeht, ob es auch wirklich ein Austrianer war. Rapid wiederum bot der Familie an, das Grab zu sanieren. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und nach dem Verbots­gesetz. Und nimmt die Ermittlungen sehr ernst.

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