Langfinger-Statistik

Leopoldstadt ist Nummer 1 bei Fahrrad-Diebstählen

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Die Zahl der Fahrrad-Diebstähle ist in Wien weiterhin im Sinkflug. In der Leopoldstadt wechselten die meisten Fahrräder unerlaubt den Besitzer, in Döbling die wenigsten. 

Wien ist anders. Das trifft auch auf die Fahrrad-Diebstahlstatistik des Vorjahres zu. Während in den anderen Bundesländern mehr Fahrräder gestohlen wurden als im Jahr 2022, gab es in Wien einen Rückgang der Diebstähle um fast sieben Prozent. 6.328 Fahrrad-Diebstähle wurden laut Angaben des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ)  im Vorjahr in Wien angezeigt. Das waren um 442 weniger als im Jahr 2022 und um 3.103 weniger als im Jahr 2014.  

Hotspot Leopoldstadt  

Innerhalb Wiens weist die Leopoldstadt mit 678 die höchste Anzahl an im Vorjahr gestohlenen Fahrrädern auf. Dahinter folgen die Donaustadt (624), Favoriten (528), Floridsdorf (500) und Landstraße (479). Die wenigsten Fahrräder wurden in Döbling gestohlen (97) vor Hietzing (117), der Josefstadt (131), Hernals (144), Währing (159) und Penzing (165), berichtet der VCÖ.  Die Auflklärungsrate ist mit sieben Prozent niedrig. 

Bezirke-Ranking (Quelle:BMI, VCÖ 2024):

1. Leopoldstadt: 678
2. Donaustadt: 624
3. Favoriten: 528
4. Floridsdorf: 500
5. Landstraße: 479
6. Alsergrund: 301
7. Meidling: 283
8. Ottakring: 262
9. Liesing: 251
10. Margareten: 242
11. Wieden: 218
12. Neubau: 209
13. Brigittenau: 197
14. Mariahilf: 196
15. Rudolfsheim-Fünfhaus: 192
16. Simmering: 191
17. Innere Stadt: 167
18. Penzing: 165
19. Währing: 159
20. Hernals: 144
21. Josefstadt: 131
22. Hietzing: 117
23. Döbling: 94
  

Vorsicht statt Nachsicht

Der VCÖ forderte daher erneut mehr sichere Abstellplätze bei Freizeiteinrichtungen, Einkaufsstraßen und Bahnhöfen. "Das Fahrrad ist zudem ein beliebter Zubringer zum Öffentlichen Verkehr. Gerade bei Bahnhöfen, U-Bahnstationen und insbesondere in den Regionen bei Bushaltestellen braucht es sichere und ausreichend Abstellplätze für Fahrräder", stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest. Die Besitzerinnen und Besitzer seien jedenfalls bei jedem Stopp dazu angehalten, das Rad mit einem guten Schloss abzusperren. Dabei sollte der Rahmen mit dem Schloss an einem Fahrradbügel befestigt werden. 

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