Effekt laut Asfinag geringer als im Vorjahr zur gleichen Zeit- Schwerverkehr nahm gegenüber 2019 sogar zu.
Die erste Woche des vierten Lockdowns in Österreich hat in den Ballungsräumen einen durchschnittlichen Rückgang des Pkw-Verkehrs von rund 20 Prozent im Vergleich zum Zeitraum des Jahres 2019 gebracht. Der Effekt war damit geringer als im Jahr 2020, als das Minus zur gleichen Zeit rund 30 Prozent betrug. Das ergab eine Verkehrsanalyse der Asfinag.
Beim ersten "harten" Lockdown Mitte März 2020 lag der Rückgang beim Individualverkehr an Zählstellen in den Ballungsräumen (Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck) sogar bei 57 Prozent. Mögliche Gründe für den nun geringeren Verkehrsrückgang sieht die Asfinag in den derzeit geltenden Rahmenbedingungen wie etwa den offenen Schulen.
Ganz anders der Schwerverkehr: Die bundesweite Fahrleistung bei Lkw über 3,5 Tonnen liegt in der abgelaufenen Woche sogar zehn Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019. Hier könnte der Schluss naheliegen, dass der Lockdown jedenfalls nicht die Kauflust der Österreicherinnen und Österreicher gebremst hat. Schließlich gelangt auch im Internet bestellte Ware meist per Lkw zu den Kunden.