Der Tatverdächtige war in unmittelbarer Nähe des Parks festgenommen worden, als er sich dort auffällig verhielt und immer wieder zum Tatort blickte.
Wien. Nach dem Fund eines Toten in einem Park bei der Maiselgasse in Wien-Landstraße hat der Verdächtige in seiner Einvernahme die Bluttat gestanden. Der 35-jährige Moldawier gab an, dass er mehrfach mit einem Ast auf das Opfer hingeschlagen hat. Dem war ein Streit zwischen den beiden Männern vorausgegangen, berichtete der Mann in seiner Einvernahme. Die Identität des Opfers ist weiterhin unklar.
Eine Spaziergängerin hatte am Sonntagvormittag im Park den Toten gefunden. Die Leiche war teilweise mit Laub und Zweigen bedeckt. Bei dem Mann dürfte es sich um einen Obdachlosen handeln. Er ist ungefähr 40 bis 50 Jahre alt und 1,83 Meter groß, hatte dunkle Haare und einen dunklen Vollbart. Abgängigkeitsanzeige wurde noch keine erstattet, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst am Dienstag der APA.
Der Tatverdächtige war in unmittelbarer Nähe des Parks festgenommen worden, als er sich dort auffällig verhielt und immer wieder zum Tatort blickte. Er händigte den Ermittlern zunächst eine gefälschte rumänische Identitätskarte aus. Bei seiner Einvernahme gestand er, den Obdachlosen am Samstagabend zwischen 22.00 und 22.30 Uhr getötet zu haben. Er halte sich öfters für Telefonate im Park auf. Ein solches habe er auch am Samstagabend geführt. Dabei sei er mit dem späteren Opfer, das er vom Sehen kannte, in Streit geraten, sagte er den Ermittlern. "Der Beschuldigte hat auch angegeben, dass er Alkohol konsumiert hat", berichtete Fürst. Der Moldawier wurde in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert.