Bei dem mutmaßlichen Schützen handelt es sich um einen amtsbekannten 24-jährigen irakischen Staatsangehörigen.
In der Nacht auf Samstag soll ein Mann in der Wiener Ottakringer Straße mit einer Gaspistole drei Männer bedroht und in ihre Richtung geschossen haben. Dann soll er mit einem Begleiter geflüchtet sein. Verletzt wurde niemand. Die Opfer sahen den Schützen später bei einer nahe gelegenen Straßenbahnhaltestelle wieder. Es kam zum Handgemenge, wobei die Waffe zu Boden gefallen und der Begleiter damit geflüchtet sein soll. Gegenüber der Polizei bestritt der Verdächtige den Schuss.
Plötzlich Waffe gezogen
Bei dem mutmaßlichen Schützen handelt es sich laut Polizei um einen amtsbekannten 24-jährigen irakischen Staatsangehörigen. Die Beamten stellten in der Nähe des Lokals in Ottakring die Patronenhülse einer Gaspistole und im Zuge einer Durchsuchung des Mannes auch eine kleine Menge Cannabis sicher. Der Beschuldigte gab zwar in der Einvernahme an, zu viel Alkohol konsumiert und die Gäste des Lokals angepöbelt zu haben. Eine Gaspistole habe er jedoch nicht bei sich gehabt und daher auch nicht geschossen. Auf seine Begleitung angesprochen gab er an, diese nur flüchtig zu kennen und keine näheren Angaben machen zu können.
Die drei Männer, in deren Richtung der Schuss ging, berichteten hingegen laut Polizei-Sprecher Markus Dittrich, dass der 24-jährige gegen 3.30 Uhr auf der dem Lokal gegenüberliegenden Straßenseite herumgelaufen sei und Beschimpfungen von sich gegeben habe. Plötzlich habe er aus dem Hosenbund eine Waffe gezogen und auf die Männer gezielt. Dann sei ein lauter Knall zu hören gewesen.