Donaukanal

Serienräuber verfolgten Nachtschwärmer in Wien

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Wiedererkannt: Zwei Tatverdächtige sollen einen Raubversuch sowie eine Reihe weiterer Straftaten in Wien begangen haben. Nun folgte die Verhaftung. 

Wien. Coup Nummer eins: Opfer eines versuchten Raubes wurde ein 25-jähriger Nachtschwärmer, als er nach einer Nacht in der Donaukanal-Szene am 25. Mai gegen 5.30 Uhr den Franz-Josefs-Kai entlangschlenderte. Dabei sollen ihn zwei junge Männer im Alter von 18 und 20 Jahren aufgelauert, ihn zu Boden gestoßen und nach Wertgegenständen durchsucht haben. Nachdem die mutmaßlichen Räuber von Passanten gestört wurden, ergriffen die beiden ohne Beute die Flucht. Dabei wurden sie von zwei Zeugen mit den Handys gefilmt. 

Nicht deren erste Straftat

Als der Polizist, der den aktuellen Fall auf den Schreibtisch bekam, die Aufnahmen sah, fiel ihm sofort auf, dass er die beiden Gesuchten kannte bzw. erst am Vortag wegen einer anderen Causa vernommen hatte. Sie waren also schon namentlich amtsbekannt. Insgesamt dürften drei weitere Coups auf das Konto der beiden einheimischen Wiener gehen. Bereits am 19. Mai sollen sie in der Zelinkagasse den Rucksack eines 24-Jährigen ausgeraubt und 300 Euro erbeutet haben. Oder bei der U-Bahnstation Schottentor einem morgendlichen Fahrgast die Geldbörse gezupft, sprich: gestohlen haben. Die mutmaßlichen Räuber wurden verhaftet und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt überstellt.

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