Mit lebensgefährlichen Schnittverletzungen in der Brust liegt das Opfer auf der Intensivstation.
Wien. Die derzeit noch sehr rätselhaften Ereignisse spielten sich am Christtag in einer Wohnung in der Prinzgasse nahe dem Badeteich Hirschstetten ab. Gegen 21.30 Uhr alarmierte der Stiefsohn eines lebensgefährlich verwundeten Mieters die Einsatzkräfte. Der etwa 40-jährige Anrufer und die um 20 Jahre ältere Partnerin (77) des Schwerletzten (57) hatten mit ihm den Christtag verbracht: Das Opfer hatte eine tiefe Schnittwunde im Brustbereich und war nicht mehr ansprechbar. Der Notarzt übernahm die Versorgung des Verletzten, der danach in ein Spital gebracht wurde. Die genauen Umstände, was passiert sein mag und wer für die Verletzungen verantwortlich ist, ist noch völlig unklar.
Jeder will in anderem Zimmer gewesen sein
Vorübergehend wurde die Lebensgefährtin des Mannes festgenommen. Sie und der Stiefsohn gaben an, von den Geschehnissen nichts mitbekommen zu haben. Die beiden wollen sich in ihren Zimmern aufgehalten haben. Aufschluss soll die Befragung des Schwerverletzten bringen, der noch nicht ansprechbar ist. Vom Mordalarm bis zu einer Verzweiflungstat, sprich einem Selbstmordversuch, ist alles möglich.