Am Mortaraplatz

Nach Großeinsatz in Wien: Polizei fand mehrere Waffen

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51-Jähriger wurde notoperiert und befindet sich außer Lebensgefahr 

Nach einem Polizeigroßeinsatz vom Samstag am Mortaraplatz in Wien-Brigittenau hat die Polizei in der Wohnung des 51-jährigen, mutmaßlichen Täters mehrere Waffen gefunden. "Wir haben eine Faustfeuerwaffe, eine Langwaffe und die dazugehörende Munition sichergestellt", sagte ein Polizeisprecher der APA am Montag. Die Ermittler gingen nach wie vor von einem Beziehungsstreit aus.
 

Häusliche Gewalt

Die 38 Jahre alte Lebensgefährtin, die am Samstag den Polizeigroßeinsatz ausgelöst hatte, indem sie sich nackt auf ein Fensterbrett begeben und laut um Hilfe gerufen hatte, sprach in ihrer Einvernahme von häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen durch ihren Lebensgefährten. Der 51-Jährige, der von der Polizei mit einer im Körper steckenden Klinge am Boden liegend gefunden worden war, wurde notoperiert und befand sich außer Lebensgefahr. "Er konnte wegen seines Gesundheitszustandes aber noch nicht einvernommen werden", sagte der Polizeisprecher. Er wurde festgenommen. Gegen ihn wird wegen des Verdachts mehrerer strafrechtlicher Delikte ermittelt.
 
 Die Frau war am Samstag von der Wiener Berufsfeuerwehr mittels einer Drehleiter gerettet worden. Ihr Partner hatte sich unterdessen in der Wohnung verschanzt. Jegliche Kommunikationsversuche durch die Verhandlungsgruppe der Polizei blieben erfolglos. Als die Sondereinsatzkräfte der Polizei die Wohnungstür aufbrachen, fanden sie ihn mit einer im Körper steckenden Klinge am Boden liegend. Der Mann wurde von der Wiener Berufsrettung erstversorgt, ins Spital eingeliefert und notoperiert.
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