Killer hinterließ Schlachtfeld

Neue Schock-Details um Gemeindebau-Mord

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Neue Schock-Details werden nach dem Mord in der Per-Albin-Hansson-Siedlung bekannt. 

Wien. Eins gleich vorweg, und weil einige der Szene-Freude von Mario Z. nach wie vor felsenfest davon überzeug sind, dass ihr Kumpel das nie getan habe, sondern selbst Opfer eines irren Killers sei: Laut Polizei gibt es „keinerlei Hinweise auf eine Beteiligung einer dritten Person“. Laut Obduktion sei die Bluttat in Favoriten am Wochenende vor Entdeckung am Montag passiert. Und als Täter, der zuerst eine Frau erschlug und sich danach selbst tötete, kommt derzeit nur 33-jährige DJ und wegen seiner penetranten Erfolgslosigkeit einigermaßen bekannte Online-Pokerspieler Z. infrage.

Dessen Lebensstil sah seit Jahren wie folgt aus: Fast täglich streamte er die ganze Nacht durch, pokerte auf der Plattform Twitch und lieferte sich danach am liebsten schwer betrunken und auf Drogen Counterstrike-Ballersessions. Dann bis 15 Uhr schlafen.  Danach DJ-Tracks basteln oder wieder streamen bis 6 Uhr früh. Geld verdiente bzw. gewann  der 33-Jährige keines, eher mit dem Suchtgift, das er im Kühlschrank gebunkert hatte –  wie ÖSTERREICH von einer Ex erfuhr. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Alles sieht nach Horror-Trip von Poker-DJ aus

Frauen hatten in diesem Leben wenig Platz, zumal er, wenn er drauf war, verriet, sie alle zu hassen. Als die ­Polizei in der Nacht auf Sonntag kurz nach Mitternacht auf der Stiege 134 anwesend war, um bei einer Party im zweiten Stock die Musik behördlich leiser zu drehen, dürfte Z. einen Paranoia-Auszucker bekommen haben – oder hat einen schlechten LSD-Trip eingeschmissen und war auf einem Horror-Trip. Die Frau bei ihm  – Quellen sprechen von einem Escort-Girl oder einer DJane – wurde mit dem Hammer attackiert und bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Das Opfer konnte nur aufgrund ihres Ausweises identifiziert werden. DNA- und Fingerprint-Abgleich läuft noch. Der Angreifer selbst schlug sich (möglicherweise erst Stunden später) ebenfalls mit dem Hammer ins Gesicht, schob das Wohnzimmer-Sofa in den Vorraum, öffnete die Wohnungstür und drehte die Musik auf, ehe er sich die Kehle durchschnitten haben soll.

(kor)

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