Wien-Penzing

Öffi-Attacke: Täter in der Psychiatrie

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Nach der Bim-Attacke ist der geistig verwirrte Angreifer eingeliefert worden.

Seit Donnerstagabend sitzt der 39-jährige Verdächtige nach der Wahnsinnstat in der geschlossenen Anstalt. Der Mann mit den ungepflegten, langen, blonden Haaren wird rund um die Uhr von Beamten der Justiz bewacht, stammelt nur wirres Zeug.
Stunden zuvor hätte er beinahe einen Bim-Fahrer (33) der Wiener Linien ermordet. Weil ihn der Straßenbahnfahrer an der Endstation Joachimsthalerplatz in Ottakring anwies, auszusteigen, geriet der Mann in Rage. Er schlug dem 33-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand auf den Hinterkopf. Damit zertrümmerte er dem Bim-Fahrer die Schädeldecke.

Der 33-Jährige musste sofort notoperiert werden
Der Bim-Chauffeur brach bewusstlos zusammen und musste mit der Rettung ins Spital gebracht werden. Dort wurde der Verletzte sofort in die intensivmedizinische Neurologie verlegt und notoperiert. Laut KVA-Sprecherin Andrea Danmayr: „Der Patient ist inzwischen stabil.“ Ansprechbar war er jedoch noch nicht. Die einzige Zeugin in diesem Fall, eine Fahrschülerin des 33-Jährigen, habe einen Schock erlitten.
39-Jähriger konnte noch nicht vernommen werden

Noch am Tag der Tat konnte der Verdächtige aus Penzing in der Dreyhausengasse festgenommen werden. Er soll mehrere Passanten mit einem Messer belästigt haben.

Während der Verhaftung hat sich der 39-Jährige nur vage zur brutalen Bim-Attacke geäußert. Der Verdächtige konnte jedoch noch nicht vernommen werden, da der Amtsarzt entschied, dass er in eine Anstalt eingewiesen wird.

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