Was passiert mit nicht zugeparkten Stellplätzen?

Parkpickerl: Streit um 70.000 freie Stellplätze

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Pendler-Parkplätze waren schon am ersten Tag teilweise leer gefegt. 

aut dem Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy zeigte die flächendeckende Kurzparkzone schon am ersten Tag Wirkung: "Die Arbeiterstrandbadstraße ist normalerweise mit Autos mit NÖ-Kennzeichen und mit Firmenwägen zugeparkt. Jetzt zeigt sich, dass wir viele neue Flächen im öffentlichen Raum gewonnen haben." Laut Schätzung des Magistrats sind 229.000 zusätzliche Parkplätze ab sofort kostenpflichtig.

Und durch einen Umstieg vieler Pendler auf Öffis und Park &Ride-Anlagen in Niederösterreich würden in Wien mittelfristig über 70.000 Parkplätze nicht mehr benötigt, so die Rechnung der grünen Verkehrssprecherin Heidi Sequenz, die auch von Experten der Stadt bestätigt wird. Hier kalkuliert man mit einem Drittel weniger Parkplatzbedarf, das wären 76.000 freie Stellplätze.

"Da wird eine Fläche von 100 Fußballfeldern frei. Da können 10.000 Bäume gepflanzt oder 100 km Radwege mit je drei Metern Breite angelegt beziehungsweise 290 km Gehsteige um einen Meter verbreitert werden. Die freien Parkplätze müssen den WienerInnen zurückgegeben werden, das muss schnell lebenswerter Raum für alle werden."

Josef Galley 

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