Kein Ende in Sicht

Preis-Schock: 5,1 % Inflation

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Kein Ende der Teuerungs-Welle. So rasant stiegen Preise zuletzt vor 38 Jahren. 

Wien. Kassasturz in vielen Haushalten. Wie soll man auf die Teuerung reagieren? Jetzt erreicht uns eine weitere Schock-Meldung: Die Inflation im Jänner – also die Rate, mit der Preise für Waren und Dienstleistungen gestiegen sind – liegt bei 5,1 %. So hoch war die Teuerung zuletzt 1984 – vor 38 Jahren.
Besonders leiden Familien unter den explodierenden Energiepreisen. Auch jetzt wieder kommen „starke Preisschübe bei Strom- und insbesondere Gaspreisen“, sagt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas, als er die Schnellschätzung der Inflation vorstellt.

Der Wocheneinkauf ist um fast 10 % teurer

Teuerung. Die Details der einzelnen Waren werden von den Experten bis 23. Februar berechnet. Einen (negativen) Vorgeschmack gaben schon die Preis-Steigerungen im Dezember.
Am deutlichsten wurde die Teuerung bei der Analyse des Wocheneinkaufs eines typischen Haushalts. Dieser sogenannte Mini­warenkorb stieg innerhalb eines Jahres um 9,4 %!
Für Wohnung, Haus, Wasser und Energie musste im Schnitt um 5,4 % mehr bezahlt werden. Besonders auffällig: Heizöl stieg um 44 %. Der höchste Anstieg eines einzelnen Guts war 54 % bei Profilholz.

Ganz Europa leidet. Wir sind nicht alleine mit unserem Preis-Schock. Auch in der gesamten Eurozone stiegen die Preise im Schnitt um 5,1 %. Deutschland hat gerade mit 1,712 Euro
Liter Super die höchsten Spritpreise aller Zeiten. 

Preis-Schock: 5,1 % Inflation
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