Samantha F. erlebte in Mordnacht ein Martyrium

Prozess: Grausam zu Tode vergewaltigt

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Samantha F. erlebte in der Mordnacht ein Martyrium. Der Hauptangeklagte bekennt sich schuldig, der 26-Jährige ist nicht geständig.

Wien. „Die Tat ist so grausam, dass selbst erfahrene Juristen und Mediziner fassungslos sind“, begann die Staatanwältin am Montag ihr Plädoyer. „Sie haben sie zu Tode vergewaltigt.“ Die beiden Männer Fabian W. (26) und Manuel H. (31) mussten sich am Montag vor dem Landesgericht Wien wegen Mordes verantworten.

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© TZOe Fuhrich
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Die Angeklagten vor Gericht

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Opfer war die erst 20-jährige Saman­tha F. Die drei haben am 19. Juni 2022 in der Wohnung des 31-Jährigen in Floridsdorf gemeinsam gefeiert und Alkohol getrunken, bis es zur brutalen Vergewaltigung gekommen sei. Erst als die junge Frau blau anlief und das Bewussstein verlor, duschten sie laut Anklage ihr Opfer ab und riefen die Rettung. „Es ist ihnen nicht gelungen, die Spuren zu beseitigen. Alles war voller Blut“, sagte die Staatsanwältin.

Angeklagten drohen lebenslange Strafen

Brutal. Den Angeklagten drohen lebenslange Haftstrafen und die Unterbringung in einer Einrichtung. Laut Gutachten waren sie zur Tatzeit zurechnungsfähig, seien aber durch Persönlichkeitsstörungen gefährlich. Der Verteidiger des 31-Jährigen, Manfred Arbacher-Stöger, zu den Geschworenen: „Alles, was Sie von der Staatsanwältin gehört haben, stimmt.“

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Die Verteidiger: Arbacher-Stöger und Wagner

Der 26-jährige Angeklagte, der mit dem Opfer trotz einer anderen Frau, immer wieder etwas gehabt haben soll, bekennt sich nicht schuldig, „Ich habe sie die ganze Nacht nicht angegriffen“, behauptete er in seiner Beschuldigteneinvernahme. Seine renommierte Verteidigerin Astrid Wagner ist der Überzeugung, dass er in die Sache hineingeraten ist. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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