Das Ekel-Protokoll

Sex-Mörder bestahl Leiche

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Neue schreckliche Details wurden rund um einen des Doppelmordes verdächtigen 52-Jährigen bekannt. 

Wien. Mindestens drei Männer, die er auf Grindr (einer Dating-Plattform für Homosexuelle) kennengelernt hatte, lud der Mann in seine Wohnung nach Penzing. Einer überlebte die Sex-Spiele mit Liquid Ecstasy und wurde „nur“ ausgeraubt, zwei Lover allerdings starben an der mit Spritzen in den Oberarm verabreichten Substanz. Eine erste Leiche, die 2021 in seiner Wohnung gefunden wurde, verbuchten die Behörden noch als Drogentoten.Dann allerdings meldeten Nachbarn im Herbst des Vorjahres Verwesungsgeruch, der aus der Wohnung strömte.


Fernseher. Die Beamten kamen vorbei, rochen aber nichts und zogen wieder ab – der 52-Jährige, der wie sich später herausstellte, dreieinhalb Wochen neben der Leiche seines Chemsex-Partners lebte, war aber so aufgeschreckt, dass er kurz darauf den Toten auf dem Kommissariat meldete. Besonders widerlich: Er hat den verstorbenen Iraker weiter geschändet und war mit dessen Schlüssel zu seiner Unterkunft gefahren, um unter anderem einen Fernsehapparat zu stehlen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Doppelmordes – weil der Ekel-Wiener zumindest mit bedingtem Tötungsvorsatz gehandelt haben soll. 

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