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So feiert Österreich

Valentinstag: 120 Millionen für die Liebe

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Heute werden Blumenläden und Restaurants überrannt. Wer nicht reserviert, kann leer ausgehen.

Valentinstag weltweit, und auch die Österreicher begehen den Tag der Liebe und beschenken ihre Ehe- und Lebenspartner. Aber auch Verwandte und Arbeitskollegen kommen in den Genuss romantischer Geschenke. Nur knapp ein Drittel der Österreicher will heute niemandem eine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Das ergab eine Mindtake-Umfrage im Auftrag des Handelsverbands. Die Wirtschaftskammer schätzt, dass der Valentinstag dem Handel 120 Millionen Euro bringt.

Jeder gibt heute 58 Euro aus

➔ Vorarlberger großzügig. Die Umfrage ergab auch, dass jeder von uns im Durchschnitt 58 Euro für Blumen, Geschenke oder Restaurantbesuche ausgibt. Am großzügigsten sind die Vorarlberger, die 88 Euro springen lassen, am knausrigsten sind, glaubt man der Umfrage, Salzburger und Steirer mit je 51 Euro für Valentinsgeschenke.

 

Video zum Thema: Valentinstag: Milliarden-Ausgaben für die Liebe

 

Rosen nur mit Vorbestellung

➔ Run auf Blumen. Geschenkklassiker sind natürlich Blumen: Die Hälfte der Österreicher gibt an, sie schenken zu wollen. Der Run auf Blumenläden ist groß: „Am Valentinstag haben wir eine lange Schlange vor dem Geschäft“, sagt Natalia Klomp vom Blumengeschäft Lederleitner in Wien zu ÖSTERREICH. Und: „Rote Rosen sind schon am Vormittag weg!“ Wer Blumen nicht vorbestellt hat, „könnte leer ausgehen“, sagt auch Doll’s Blumen im 8. Wie­ner Bezirk zu ÖSTERREICH. „Wir haben aber viele Blumen im Geschäft.“ Insgesamt verschenken die Österreicher heute rund 20 Millionen Schnittblumen und 12 Millionen Topfpflanzen.
Schokolade. Wer keine ­Blumen mehr bekommen sollte, kann auch Schokolade und Pralinen schenken. Sie sind das zweitbeliebteste Valentinspräsent, 22 Prozent schenken sie. Frauen (30 %) übrigens doppelt so häufig wie Männer (15 %).

Heute Ausnahmezustand

➔ Keine Tische frei. Restaurantbesuche sind vor allem bei Pärchen heute angesagt. Nur: Wer im Restaurant der Wahl nicht reserviert hat, wird heute möglicherweise keinen Platz mehr bekommen. „Valentinstag herrscht der Ausnahmezustand, was Reservierungen angeht“, sagt Fabio Giacobello vom Restaurant Fabios in Wien zu ÖSTERREICH. „Seit zwei Wochen ist das Lokal für den Valentinstag ausgebucht“,
so Giacobello. Dabei sei es sonst unproblematisch, auch kurzfristig noch einen Platz in seinem Lokal zu bekommen, versichert der Besitzer des Edelitalieners.

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