Top-Gastronomie gut gebucht

So lief der Gastro- Neustart in Wien

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Die Gefühle in der Branche über den Restart sind durchwachsen.

Wien. Nun ist sie auch in Wien angekommen: die Gastro-Öffnung. Seit gestern darf die schwer gebeutelte Branche wieder offen haben. Doch die Jubelgesänge sind eher verhalten.
Für viele kommt die Öffnung zu spät. Das Weihnachtsgeschäft ist fast dahin. Die Unsicherheit über die nächsten Wochen überwiegt. Aufsperren vor Silvester zahlt sich zum Teil gar nicht mehr aus. Gastro-Vertreterin Alexandra Psichos ist sich sicher: „Ein Drittel der Lokale bleibt zu.“

Positiv. Vereinzelt hört man vor allem in der gehobenen Gastronomie – etwa beim Figlmüller in der City – von gut gebuchten Tischen. Auch in den Steak-Lokalen von El Gaucho ist die Buchungslage positiv. Zumindest bis Weihnachten. Nächste Woche ist es schon wieder ruhiger. „Niemand weiß, wie es weitergeht“, heißt es.

Kein Geschäft. Christian Prock, Betreiber vom Otto Wagner Schützenhaus, wird gegenüber dem Online-Magazin Gastro.News deutlicher: „Es bringt absolut nichts, unsere Gastronomie am 20. Dezember wieder aufzusperren. In den drei Tagen vor Weihnachten werden wir auch kein großes Geschäft mehr machen.“

Schadensbegrenzung. Bis Neujahr geschlossen bleiben etwa die bekannte Leopoldauer Alm in Floridsdorf oder das kultige Café Benno in der Josefstadt. Mario Pulker, Gastronomie-Obmann in der Wirtschaftskammer, ist ebenfalls wenig optimistisch: „Was wir machen, ist eine Schadensbegrenzung und ein Dienst am Kunden.“
 

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