Der mutmaßliche Killer eines Apothekers und einer jungen Mutter (31) war bisher nicht ''einvernahmefähig''.
Wien. Das Monster von Floridsdorf, das möglicherweise noch weitere Morde begangen hat (DNA-Abgleiche in ganz Europa laufen) und vermutlich in Wien erst am Beginn einer tödlichen Serie stand, hat sich bisher noch mit keinem einzigen Wort zu den Vorwürfen geäußert: Stattdessen macht er auf völlig durchgeknallt und gibt vor, noch immer nicht von dem Rausch heruntergekommen zu sein, den sich der 50-Jährige während der zweiten Horrortat in der Nacht auf Sonntag in Stammersdorf in der Küche des Opfers angetrunken hat. Seit er nach einem Tipp von ÖSTERREICH-Mitarbeiter Yasin Sahin, der vor Ort recherchierte und ihn im Nachbarsgarten des Mordhauses kauern sah, verhaftet wurde – schreit er nur sinnlos herum.
Beim Versuch, ihn zu befragen, musste sogar die WEGA geholt werden, die Andrzej M. bändigen musste. Dienstag am späten Nachmittag wurde der unterstandslose Pole an die Justiz überstellt, wo er weiter den Aggro-Alki mimt und sich weigert, mit irgendjemandem zu reden – auch nicht mit Anwälten. ÖSTERREICH-Reporter Sahin wurde derweil für seinen Hinweis vom türkischen Botschafter geehrt.
(kor)