Leitl fordert Unterstützung für Einzelunternehmen

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"Die Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) sind ein starker Anker in stürmischen Zeiten", sagte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, bei der Präsentation einer EPU-Studie in Wien. Die Einzelunternehmer sind weniger stark von der Wirtschaftskrise betroffen, so Studienautor Peter Voithofer von der KMU Forschung Austria.

Nach Angaben der WKO wird es 2009 trotz Wirtschaftskrise mit 30.000 Neugründungen so viele wie 2008 geben. Rund 90 Prozent der Neugründer würden überleben, so Leitl. Derzeit gibt es in Österreich rund 205.000 Ein-Personen-Unternehmen.

Die größte Gruppe mit rund 39.200 Ein-Personen-Unternehmen ist mit Ende 2008 die Fachgruppe des allgemeinen Gewerbes. Laut WKO sind in dieser Gruppe rund 30 Prozent als Personenbetreuer und jeweils rund 10 Prozent als Energetiker, Lebens- und Sozialberater sowie Zeichenbüros aktiv. Rund 22.600 Einzelunternehmen arbeiten im Bereich der Unternehmensberatung und Informationstechnologie sowie rund 11.500 im Bereich Werbung.

Um die Finanzierung von weiterem Wachstum zu ermöglichen, sei ein steuerlich absetzbarer Beteiligungsfreibetrag von 50.000 Euro sinnvoll, so Leitl. Der Freibetrag sollte auf 5 Jahresraten durch den Investor abschreibbar sein.

Einzelunternehmer seien insgesamt weniger stark von der Wirtschaftskrise betroffen, verglichen mit anderen Unternehmen aus der jeweiligen Branche, so KMU-Forschung Austria-Chef Voithofer.

24 Prozent der befragten EPUs sind laut Studie mit dem durchschnittlichen Einkommen des Jahres 2008 zufrieden, 38 Prozent mäßig zufrieden und 37 Prozent wenig bis gar nicht zufrieden. Die Erwartungshaltung sei relativ positiv, sagte Voithofer.

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