Aufschlüsselung der stationären Aufnahmen nach Betroffenen innerhalb von 100.000 Personen einer Altersgruppe.
Wien. Wien hat den Anteil der stationär im Krankenhaus behandelten Corona-Infizierten nach Altersgruppe und Impfstatus erhoben. Aufgeschlüsselt wurde die sogenannten Spitalsinzidenz, also wie viele Betroffene es in einer Gruppe von 100.000 Menschen des jeweiligen Alters gibt. Ergebnis: Die geimpften Patienten spielen nur eine untergeordnete Rolle. Der weitaus überwiegende Teil der schwer Erkrankten waren ungeimpft.
Auf den Normalstationen sind etwa in der Gruppe der Personen von 30 bis 59 Jahren drei geimpfte und 27 ungeimpfte Erkrankte zu finden. Bei den Menschen, die Älter sind als 60 Jahre, liegt das Verhältnis bei 34 zu 175. Wobei es sich hier um aktuelle, aber noch nicht völlig datenbereinigte Zahlen handelt.
Ähnliche Situation auf den Intensivstationen
Die Situation auf den Intensivstationen sieht ähnlich aus. In der Gruppe bis 59 Jahren weist die Inzidenz gerade einmal eine einzige geimpfte Person aus. Bei den nicht immunisierten Menschen sind hingegen 18 betroffen. In der Gruppe ab 60 Jahren beträgt das Verhältnis sieben zu 45.
Menschen unter 30 Jahren spielen in dieser Statistik so gut wie keine Rolle. Zugleich hat sich aber der Anteil der Betroffenen klar in Richtung jüngerer Wienerinnen und Wiener verlagert. Denn in der Inzidenz liegen die Älteren zwar an der Spitze, insgesamt sind 58 Prozent der Intensivpatienten aber unter 60 Jahre alt.