Derzeit sollten nur Hartgesottene mit dem Auto am Gürtel verkehren.
Wien. Bis zu 76.000 Pkw benutzen im Jahresschnitt täglich beide Fahrtrichtungen des Gürtels. Klar, dass aufgrund der Mega-Bilanz Straßenschäden entstanden sind. Die derzeit laufenden Sanierungsarbeiten belasten allerdings das Nervenkostüm von vielen Autofahrern...
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Betonfelder. Denn seit einer Woche laufen am Äußeren Gürtel Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Ende August dauern. Die punktuellen Arbeiten erfolgen tagsüber bei Freihaltung von mindestens zwei Fahrstreifen im jeweiligen Baustellenbereich. Rechtzeitig zu Schulbeginn sollen sämtliche Fahrstreifen wieder zur Verfügunst stehen.
Mega-Programm. So weit die Theorie. In der Praxis äußert sich das so: In den Bezirken 3 bis 5, 12 und 15 bis 19 laufen etappenweise die Arbeiten. Derzeit wird der Währinger Gürtel saniert. Im Fall des gestrigen Montags bedeutete das im Frühverkehr einen stundenlagen Stau, der retour bis zur Gürtelbrücke reichte. Auf den beiden offenen Fahrspuren ging fast gar nichts mehr. Strafverschärfend kommt die Baustelle am inneren Lerchenfeldergürtel hinzu. Beim Lokalaugenschein des ÖAMTC war auch in den Mittagsstunden „spürbar mehr Verkehr“ – ehe dann wieder die „Rush Hour“ am Nachmittag einsetzte.
Ohnmacht. Im Prinzip steht man der Problematik am Gürtel machtlos gegenüber. „Wir ersuchen Autolenker früher wergzufahren, um nicht in den Frühverkehr zu kommen“, meint ein Sprecher des ÖAMTC. Im konkreten Fall rund um den Währinger Abschnitt wird gebeten, über den 9. Bezirk auszuweichen. Großräumig....